Aktuelles

In der Klimakommune Burghaun im Landkreis Fulda wurde der erste Schritt zur Realisierung einer der weltweit größten Anlagen zur Herstellung biologischer und synthetischer Kraftstoffe getan. Das Investitionsvolumen des Vorhabens umfasst ca. 50 Mio. Euro. Der Standort ist durch den Zugang an die Mitte-Deutschland-Anbindungs Leitung (MIDAL) strategisch optimal gewählt.

 

In den letzten Wochen hat der Logistikkonzern DB Schenker 14 neue mittelschwere Elektro-LKW Volvo FL Electric auf die Straße geschickt. Eingesetzt werden sie im Vor- und Nachlauf, sowie in der Stadt-Logistik. Im vergangenen Jahr soll es erfolgreiche Testläufe auf verschiedenen Standorten gegeben haben.

 

In einem von Gasnam-Neutral Transport organisierten Webinar, mit dem Zaragoza Area Transport Consortium, EMT Madrid, dem Commonwealth der Pamplona Region, Naturgy und HAVI Spanien, war man sich über die großen Potenziale des Biomethans zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs einig. Ein Grund dafür ist das hohe Produktionspotenzial Spaniens - mit ca. 163 TWh/ Jahr entspricht das 45 % des nationalen Erdgasbedarfs.

Im Rahmen des BIOMETHAVERSE Projektes werden 22 Partner aus neun europäischen Ländern an einer Diversifizierung und Verbreitung der technologischen Basis der Biomethanproduktion arbeiten. Weiterhin sollen in den nächsten fünf Jahren Produktionskosten gesenkt werden.

Im Auftrag der Ohra Energie realisiert EnviTec Biogas sein Leuchtturmprojekt der Gasaufbereitung in einem einstufigen Verfahren für eine neue CNG Tankstelle in Thüringen. Das Biogas stammt aus einer schon bestehenden 400 kW Biogasanlage der Agra GmbH Frohndorf/Orlishausen in Sömmerda.

 

Jet H2 Energy plant aktuell den Bau seiner ersten zehn H2-Tankstellen in Deutschland und Dänemark. Diese werden mit 350 und 700 bar Säulen für Pkw, sowie auch für leichte und schwere Nutzfahrzeuge und Busse zugänglich sein.

 

Der Tankstellenbetreiber Liqvis plant die schrittweise Umstellung des LNG- Bezugsportfolios auf Bio-LNG. Seit 2017 betreibt die Uniper Tochterfirma Tankstellen in Deutschland.

 

Ein Bericht der European Biogas Association zeigt, dass die Systemleistungen der Biomethanproduktion bis 2030 in den EU27 + UK zwischen 38 und 78 Mrd. € betragen könne. Bis 2050 werde der monetäre Wert sogar auf 133-283 Mrd. € ansteigen.

 

Ein Konsortium aus drei Unternehmen planen die Realisierung eines flächendeckenden E-Lkw Ladenetzwerkes in Schweden. Dazu gehören der schwedische Ladestations-Betreiber Nimbnet, der Hardware-Hersteller Kempower und der finnische Infrastruktur-Dienstleister Virta.

 

Die Subventionierung der Nutzung von Biomethan als Kraftstoff wird bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Dies unterzeichnete die Ministerin für Wirtschaft und Infrastruktur, Riina Sikkut. Die Intensivierung der lokalen Biomethanproduktion müsse weiter fokussiert werden, während eine Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen angestrebt werden solle.

 

Die Thyssengas GmbH hat eine 12 km lange Erdgasleitung von der RWE Generation SE übernommen. Diese verläuft zwischen Vlieghuis in der Gemeinde Coevorden in den Niederlanden und der niedersäschsischen Gemeinde Hoogstede.

OG Clean Fuels hat das Tankstellennetz von FordonsGas in Schweden erworben. Diese Übernahme ermöglicht es dem alternativen Energieunternehmen, seine Marktposition zu stärken und sein wachsendes Netz an Tankstellen für fossilfreie Fahrzeuge in Europa auszubauen.

 



NGVA Europa hat den CO2-neutralen Fahrplan bis 2050 veröffentlicht: Ziele sind die Umsetzung des Green Deals und das Erreichen von Netto-Null Emissionen im kommerziellen Straßenverkehr durch die Verwendung von Biomethan.

Der europäische Verband für synthetische Kraftstoffe, E-Fuel Alliance, kann mit der Unterstützung des Energieausschusses des EU-Parlaments (ITRE) zur Durchsetzung milder Grünstromkriterien in der reformierten Erneuerbarenrichtlinie RED III rechnen. Dies bestätigt Markus Pieper in einer Konferenz zum "Fit-for-55 Paket".

 

Auf der italienischen Nachhaltigkeitsmesse Ecomondo wird das kompakte E-Müllfahrzeug Vk3 von Sevic vorgestellt. Dieses Entsorgungsfahrzeug der Klasse L7e ist für enge Entsorgungswege und geringere Volumina ausgelegt.