Biomethan als eine wichtige Lösung zur Dekarbonisierung von Spaniens Verkehr

In einem von Gasnam-Neutral Transport organisierten Webinar, mit dem Zaragoza Area Transport Consortium, EMT Madrid, dem Commonwealth der Pamplona Region, Naturgy und HAVI Spanien, war man sich über die großen Potenziale des Biomethans zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs einig. Ein Grund dafür ist das hohe Produktionspotenzial Spaniens - mit ca. 163 TWh/ Jahr entspricht das 45 % des nationalen Erdgasbedarfs. Weitere Gründe sind das Bestehen eines Tankstellennetzes und das Angebot an Schwerlast-Fahrzeugen, die den erneuerbaren Kraftstoff nutzen. Vor allem auch die kürzliche Einführung von Herkunftsnachweisen treibt das Thema voran und garantiert die erneuerbare Herkunft von Erdgas. In Spanien sind bereits über 32.000 Fahrzeuge, die meisten schwere Nutzfahrzeuge, mit erneuerbaren Gasen unterwegs.

Vor sieben Jahren wurde die Entwicklung von dem Gemeindeverband der Region Pamplona (MCP) mit einem Pilotprojekt zur Aufbereitung von Biogas aus der Kläranlage Arazuri gestartet. Das resultierende Biomethan wurde dann in drei Bussen und zwei Müllwagen verwendet. Sie waren die ersten, mit erneuerbarem Gas betriebenen Fahrzeuge Spaniens. Bis 2035 strebt MCP eine kohlenstoffneutrale Flotte an, von der über 60 % mit eigens produziertem Biomethan betrieben werden sollen.

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