Estland verlängert die Subventionierung von Biomethan als Kraftstoff
Die Subventionierung der Nutzung von Biomethan als Kraftstoff wird bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Dies unterzeichnete die Ministerin für Wirtschaft und Infrastruktur, Riina Sikkut. Die Intensivierung der lokalen Biomethanproduktion müsse weiter fokussiert werden, während eine Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen angestrebt werden solle.
Ehrgeizige Erneuerbare Energien Ziele und die Budgeterhöhung ermöglichen die Verlängerung. Es bleiben knapp 12 Mio. Euro für die Entwicklung des nationalen Biomethanmartkes. Diese Mittel stammen aus dem CO2-Quotenhandel.
Die Biomethanförderung (für Verkehrszwecke) beläuft sich auf 100 Euro/MWh abzgl. des monatl. Durchschnittspreises für Erdgas. Wenn der Gaspreis außerhalb der Obergrenze liegt, wird die Förderung nicht gezahlt.
Übertragungsnetzbetreiber Elering zahlt die Förderung seit 2018 direkt an die Produzenten aus. Im Jahr 2022 wurden dadurch 25,3 Mio. Euro Fördersumme ausgezahlt.
Erklärtes Ziel ist das Erreichen von 65 % Erneuerbarer Energien im inländischen Endverbrauch bis 2030. Im Verkehrssektor soll der Anteil bis dahin mind. 14 % betragen.